Die ganzheitliche Geburtsvorbereitung- mein Artikel im Mothering Journey

Entdecke dein intuitives Gebärwissen und erlebe deine selbstbestimmte, kraftvolle Wunschgeburt in Verbindung mit dir und deinem Baby!

 

Moment...
Gibt es überhaupt die Möglichkeit, eine Geburt selbstbestimmt zu erleben?
Was ist überhaupt mit dem Begriff der Selbstbestimmung in Bezug auf Geburt gemeint?
Schließlich haben wir doch alle gelernt, dass Geburt hart und schmerzvoll ist. Dass der Schmerz häufig nur mit PDA auszuhalten ist, die einem das gesamte Becken lähmt. Dass Frauen auf dem Rücken liegend, entmächtigt und hoffnungslos nicht wissen wohin mit sich und all dem Schmerz.
Wir haben gelernt, dass Zugänge, Dauer-CTG und vaginale Untersuchungen natürlicherweise und selbstverständlich zu einer Geburt gehören. Dass Kontrollen mehr Sicherheit bringen als Vertrauen.
Dass zu einem natürlichen Geburtsprozess Ärzte und Hebammen anwesend sein müssen, die der Frau genauestens erklären, wie sie sich bewegen- und wann sie pressen müssen und weniger genau erklären, wenn sie der Frau Medikamente, Dammschnitte und vaginale Untersuchungen gegen ihre Zustimmung und teilweise ohne Vorwarnung geben.
Das klingt so hart, weil es genauso hart ist.


Gibt es denn überhaupt eine Möglichkeit, dass wir Frauen eine selbstbestimmte Geburt erleben, in der wir in Verbindung mit unserem intuitiven Gebärwissen und unserem Baby frei und kraftvoll gebären können?

Gibt es die Möglichkeit, dass wir selbst genau wissen, was wir brauchen, wie wir es brauchen und die Möglichkeit uns für unsere Bedürfnisse und Grenzen einzusetzen?


Herzlich willkommen im Kern meiner Arbeit mit Golden Birth und meinem Herzensthema:die ganzheitliche Geburtsvorbereitung.

In diesem Artikel erzähle ich dir, warum es wichtig ist, sich auf körperlicher, geistiger und seelischer Ebene auf die Geburt vorzubereiten, welche Rolle die Angst vor dem Geburtsschmerz dabei spielt und warum es insbesondere für geplante Klinikgeburten von großer Bedeutung ist, sich ganzheitlich auf die Geburt vorzubereiten.

Ich sage JA!

Jede Frau hat die Möglichkeit, auf eine selbstbestimmte, kraftvolle,

intuitive Geburt in Verbindung mit sich und ihrem Kind.

 

Wir Frauen tragen eine tiefe Weisheit von Geburt in unserem Körper, aus der wir instinktiv wissen, was wir für unsere Geburt brauchen, wo und wie wir uns dem Geburtsfluss hingeben können, um selbstbestimmt und kraftvoll zu gebären.

Dieses intuitive Wissen ist durch unterschiedlichste Faktoren still geworden. Unsere Schoßräume sind wie still und teilweise taub geworden und mit ihnen unser Zugang zur unserer Hingabe, unserer vollen Kraft, unserer ganzen Größe, unserem Vertrauen und unserer Intuition.

 

Die ganzheitliche Geburtsvorbereitung bietet dir auf körperlicher, geistiger und seelischer Ebene einen Raum, indem du dein Gebärwissen, all deine Weisheit und Kraft entdecken darfst und dadurch deine Geburt im Vertrauen und im Einklang mit dir und deinem Baby erleben kannst.
Der ganzheitliche Weg führt dich in tiefe Prozesse aus Bewusstwerdung und Transformation eigener Erfahrungen und Glaubenssätzen, die dich daran hindern, in deiner ganzen Kraft selbstbestimmt zu leben und zu gebären. So gehst du als Frau und Mutter auf körperlicher- geistiger und seelischer Ebene gestärkt, bewusst und achtsam mit dir, deinem Körper und deinem Baby aus der ganzheitlichen Geburtsvorbereitung hervor.

Warum ist es wichtig, sich auf körperlicher,

geistiger und seelischer Ebene auf die Geburt vorzubereiten?

Unsere Glaubenssätze, die unser Geist aus den Prägungen unserer Gesellschaft und Familie aufgenommen hat, wirken auf unsere Seele, verändern unser Gefühl und daraus entsteht eine körperliche Reaktion.Erwarten wir eine schmerzvolle Situation, der wir glauben schutzlos ausgeliefert zu sein (Geist), verändert sich automatisch unsere Empfindung (Seele) und unser Körper reagiert auf diesen Gedanken. Wir ziehen uns zusammen, spannen unsere Muskulatur an, werden hart und eng und wir beginnen Stresshormone wie Adrenalin auszuschütten.
Unser Körper, unser Geist und unsere Seele, sind in höchster Alarmbereitschaft und bereit für die Flucht.

Für unsere Geburt bedeutet Stress, dass all die Körperregionen, die wir für die Flucht brauchen, mit extrem viel Blut versorgt werden, während die Blutzufuhr zu unserer Gebärmutter nachlässt. Daraus können klassische Geburtskomplikationen wie der Geburtsstillstand entstehen.

Angst, Anspannung und Adrenalin, sind wie die Gegenspieler

von Entspannung, Hingabe und Oxytocin.

Das eigene Nervensystem kann nur eines der Gefühlsebenen nutzen, das heißt entweder angespannt oder entspannt sein, stocken oder fließen, festhalten oder loslassen, eng- oder weit werden, hart oder weich sein. Unser Schoß öffnet sich nur dann, wenn wir uns sicher und geborgen fühlen.

Die Magie einer hingebungsvollen Geburt, entfaltet sich, wenn unser Körper entspannt, unser Geist frei von negativen Glaubenssätzen und unsere Seele, also unsere Gefühlswelt ausgeglichen ist. Dann können wir weit und weich werden, können uns unserem Gebärfluss hingeben und unser Baby in liebevollem Vertrauen in unsere Hände gebären.

 

Wenn wir uns jedoch das Bild ansehen, was Medien, Gesellschaft und Familie von Geburt gezeichnet haben, sehen wir höchstwahrscheinlich eine gebärende Frau, die auf dem Rücken liegend versucht, mit größten Schmerzen Umgang zu finden. Geburt wird häufig mit einer Angst vor Komplikationen, Hilflosigkeit und Kontrollverlust assoziiert. Wir hören, sehen und erleben, dass Frauen ihre eigene Geburt von Ärzten und Hebammen erklärt bekommen, weil uns suggeriert wurde, wir wüssten oder könnten es nicht aus eigener Kraft. Auch dieser Glaubenssatz ist in unserer Gesellschaft fest verankert und prägt und beeinflusst unsere Geburt tiefgreifend. So wird erklärt, gedrückt, gemessen, dokumentiert und angeleitet, anstatt Raum zu schaffen für die weise Intuition der gebärenden Frau und sie in der Entfaltung ihres Gebärwissens zu unterstützen.

Aus negativen Prägungen, Glaubenssätzen und Erwartungen entsteht ein Teufelskreis:

Wenn wir die Glaubenssätze: "Geburt ist schmerzhaft, entmächtigend, fremdbestimmt" in der Schwangerschaft nicht auflösen und bei der Überzeugung bleiben, dass wir nicht aus eigener Kraft sondern nur durch äußere Hilfe gebären können, wird unser Körper mit Beginn der Geburtswellen, unbewusst und intuitiv auf diese Erwartung reagieren.

Diese Erwartungen beeinflussen unser Gefühl und damit unseren Körper. Er wird sich zusammenziehen und hart werden, um uns vor dem erwartenden Schmerz zu schützen. Und genau dann wird die Geburt tatsächlich schmerzhaft, weil wir verkrampfen, statt uns hingebungsvoll zu öffnen.

Das Bild von Geburt, all die Assoziationen und Gefühle, haben uns ebenso geprägt.

Unabhängig davon, ob wir eines der Beiden überhaupt schon mal erlebt haben oder nicht!


Vielleicht ist es jetzt verständlicher, wie diese drei Ebene miteinander verwoben sind und warum es so wichtig ist, sich auf allen Ebenen auf deine freie Geburt vorzubereiten.

Wie können wir uns ganzheitlich auf die Geburt vorbereiten?

In meinen ganzheitlichen Geburtsvorbereitungskursen geht es gezielt darum, sich die Prägungen unseres Geistes, die Gefühle unserer Seele und die Auswirkung auf unseren Körper anzusehen. In der Praxis schauen wir bewusst und achtsam auf folgende Themen:

Dein weiser Körper
- Spüre deinen Körper von Innen und entdecke deinen Schoßraum

Für die Geburt ist so wichtig, dass wir wieder ganz in den eigenen Körper einziehen, unseren Körper von innen heraus präsent, achtsam, bewusst und liebevoll bewohnen, weil wir nur im Team mit unserem weisen Körper unser Baby gebären können.

 

Aus unterschiedlichsten Gründen haben wir gelernt, Entscheidungen und Handlungen mit dem Verstand zu treffen. Aus dem Wunsch nach mehr Sicherheit, versuchen wir logisch, analytisch und plausibel abzuwägen, statt auf die Intuition unserer Körperweisheit zu hören.
Impulsives, ja, intuitives Handeln wird meist als etwas primitives angesehen, was uns als Kind im Zuge des Zivilisationsprozesses schnellstmöglich abtrainiert wurde.

Wir gebären jedoch aus der Urkraft unseres Körpers, nicht aus dem Verstand.

Genau aus diesem Grund ist es wichtig, uns in jedem Zentimeter unseres Körpers auszubreiten und damit einen tiefen Zugang zu unserer Intuition zu bekommen. Wir nähern uns durch Körperarbeit, Entspannungstechniken, Atemübungen und Meditationen von innen heraus unserem Körper, insbesondere unserem Schoßraum, und damit unserem intuitiven Gebärwissen.

Dein bewusster Geist
- werde dir deinen Prägungen bewusst und finde in deine kraftvolle Selbstbestimmung -

Auf der geistig mentalen Ebene geht es darum, uns all die Muster und Glaubenssätze anzusehen die uns geprägt haben. Die Gesellschaft hat uns möglicherweise erzählt, dass wir als Frau sexy, selbstlos, still und schlank sein sollen und dass Geburt schmerzvoll, schmutzig und schlimm ist.

All die Bilder, die in unseren Köpfen zum Thema Frau-Sein und Geburt umher kreisen, haben einen massiven Einfluss darauf, ob wir hingebungsvoll, angstfrei und selbstbestimmt, oder gehemmt, angstvoll und selbstentmächtigt gebären.

Im ersten Schritt geht es um die Bewusstwerdung aller Glaubenssätze, die sich in unserem Körper, unserem Geist und unserer Seele verankert haben und uns unbewusst in unserer Freiheit und Selbstbestimmung blockieren.

Im zweiten Schritt geht es dann um eine liebevolle Transformation, in der wir die negativen Glaubenssätze in positive, stärkende Affirmationen verwandeln.

Wir sind in der Schwangerschaft aufs Engste mit unserem Baby verbunden.
All unsere bewussten oder auch unbewussten Gefühle, Ängste, Sorgen, spürt unser Kind präsent in unserem Schoß.
Unabhängig davon, ob uns unsere unangenehmen Gefühle bewusst oder unbewusst sind, lösen sie in unserem Nervensystem Stress aus, der über die Nabelschnur auch zu unserem Kind gelangt. So bedeutet eine Reizung unseres Nervensystems automatisch, dass auch das unseres Kindes ins Ungleichgewicht fällt.
So ist es natürlich wichtig, so wenig Angst und Stress wie möglich in deiner Schwangerschaft zu haben.
Der Weg in und durch eine möglichst angst- und sorgenfreie Schwangerschaft liegt jedoch nicht darin, unsere Ängste zu verdrängen, sondern bewusst Raum für sie zu schaffen, den Ursprung zu erkennen, um sie nachhaltig aufzulösen. In dem Moment, in welchem wir unsere Ängste transformieren, wird sich unser eigenes Nervensystem auf natürliche Weise regulieren und damit auch das unseres Kindes.


Dein Kontakt zur Seele
- Stärke deine Selbstliebe und dein Urvertrauen, damit du in eine sicher Bindung zu deinem Kind gehen kannst -

Im Bereich Seele geht es um das große Thema Bindung.
Eine sichere Bindung zu unserem Kind ist dann möglich, wenn wir als Mütter in sicherer (Ver-) Bindung zu uns selber sind.
So geht es im Bereich Seele zum einen darum, dass wir wieder in den Einklang mit unseren authentischen Gefühlen finden, um dann in eine authentische Bindung zum ungeboren Baby aufzunehmen.
Die pränatalen Bindungsförderung ist eine Möglichkeit, schon während der Schwangerschaft in eine tiefe Beziehungsaufnahme und damit in eine intuitive Wahrnehmung unseres Babys zu gehen.
Als schwangere Frau kannst du im Rahmen einer pränatalen Bindungsförderung tief in deinen Körper und deine Gebärmutter eintauchen um dort Kontakt mit deinem Baby aufzunehmen. Du wirst während einer Meditation intuitiv spüren oder durch innere Bilder sehen, wie sehnsuchtsvoll dein Baby auf deine tiefe Hinwendung gewartet hat. Du wirst wahrnehmen können, wie es deinem Kind geht, wie groß es ist, wie es liegt, wie es sich fühlt und was es braucht.

Während meiner Geburten konnte ich dank der Bindungsförderung intuitiv spüren, was meine Kinder brauchten, wie ich mich bewegen darf, damit sie sicher, begleitet und leicht durch meinen Schoß gleiten konnten. Ich wusste zu jeder Zeit, wie es meinen Kindern ging und konnte durch diese präsente Kontaktaufnahme mit ihnen die Geburt gemeinsam erleben.
Wir legen mit der pränatalen Bindungsförderung einen Grundstein vertrauensvoller Bindung zu unserem Kind. Diese Verbindung wird uns in eine achtsame und bewusste Schwangerschaft, Geburt und Mutterschaft leiteten und wird vor allem unseren Kindern ein tiefes Gefühl des Angebunden-Seins und Willkommen-Seins schenken.

 

Warum ist die ganzheitliche Geburtsvorbereitung gerade für Klinikgeburten unerlässlich?
Wie können wir Frauen innerhalb der routinemäßigen Abläufe in der Geburtsklinik in unserer Selbstbestimmung und in kraftvoller Verbindung zu uns und unserem Kind bleiben?

Wie kann während einer planmäßigen Klinikgeburt Raum für die Entfaltung unserer intuitiven Gebärkraft geschaffen werden, um unsere Wunschgeburt zu erleben?
Auf Grund des mangelnden Personals auf den Geburtstationen, ist eine 1:1 Betreuung leider kaum mehr möglich. Durch Kontrollen, wie das CTG (Überwachung der kindlichen Herztöne und der Wehentätigkeit) oder vaginale Untersuchungen wird der ,,Geburtsfortschritt“ dokumentiert und dabei geht aus rechtlichen, zeitlichen und finanziellen Gründen die werdende Mutter mit ihrem intuitiven Gefühl für ihre Geburt und ihr Baby zu häufig verloren.

 

Aus rechtlicher Sicht, weil Ärzte und Hebammen sich im Falle einer Anklage durch die medizinischen Kontrollen absichern. Es folgen vaginale Untersuchungen, Dauer-CTG, oder Medikamentengabe ohne Wissen oder Zustimmung der gebärenden Frau.

 

Aus zeitlicher Sicht, weil es seit Jahren einen Anstieg der Geburtsrate gibt und eine gleichzeitige Abnahme an tätigen Hebammen. Die Folgen sind, dass Hebammen teilweise bis zu 5 Geburten gleichzeitig betreuen und es schlicht unmöglich ist, die gebärenden Frauen auf medizinischer und emotionaler Ebene zu begleiten.

 

Aus finanzieller Sicht, weil Geburtstationen auf die Interventionen unter der Geburt finanziell angewiesen sind. Das klingt pervers? Ist es: Geld fließt dann, wenn in die Geburt eingegriffen wird. Geburtstationen sind chronisch unterfinanziert und die Begleitung von Frauen ohne Eingriffe in die Geburt ist für die Stationen finanziell untragbar.

 

Auf der anderen Seite stehen wir Frauen, die sich einen sicheren Raum, liebevolle und würdevolle Begleitung wünschen. Die mit dem Wunsch nach menschlicher Unterstützung in die Klinik gehen und ihr kostbarstes Gut, ihren Körper und ihr Baby anvertrauen.

 

Was wir nicht brauchen, ist ein Gesundheitssystem, was dafür sorgt, dass Frauen durch medizinisch nicht notwendige Interventionen Gewalt widerfährt, um damit den Erhalt einer Station zu sichern.

 

Was wir nicht brauchen, sind Ärzte und Hebammen, die Frauen ohne medizinische Indikation, ohne Zustimmung, ohne Vorankündigung und gegen den Willen vaginal untersuchen! Bei mir gab es keine medizinische Notwendigkeit. Ich schrie Nein! Sie taten es trotzdem. Das ist nicht mit Geburtshilfe gemeint! Denn das ist Gewalt. Das ist Körperverletzung.

 

Was wir brauchen, ist ein Gesundheitssystem, was eine finanzielle Sicherung für Geburtsbegleiter und Stationen garantiert und umsetzt.

 

Was wir brauchen, ist eine 1:1 Betreuung unter der Geburt, die Frauen vor allem emotional unterstützen und Sicherheit schenken.

 

Was wir brauchen ist uns. Unseren Kontakt zu unserem Körper, unserem Geist, unserer Seele um in voller Präsenz in unserer Selbstbestimmung zu stehen und die Verantwortung nicht an der Kliniktür abzugeben.

 

Informiere dich, stell dich auf, steh für dich und dein Baby ein, weil der Start ins Leben für immer prägt.

 

Es ist Zeit uns mit unserer ganzen Kraft, mit unserer Weisheit, mit unserem intuitiven Wissen in den Mittelpunkt unseres Geburtserlebnisses zu stellen.

 

Das große Geschenk, was die ganzheitliche Geburtsvorbereitung für uns bereit hält, ist dass Frauen in sich ein großes Vertrauen in ihren Körper und in ihr Baby wiederfinden.

 

Wir Frauen sind eingeladen, auch ohne dauerhafte Begleitung und Kontrollen, in uns Sicherheit zu finden und unsere Geburt in Verbindung mit unserem intuitiven Gebärwissen und unserem Baby zu erleben.

 

Wir alle verdienen eine würdevolle Geburt, in der wir von Geburtsbegleitern liebevoll und sensibel begleitet, respektiert und gesehen werden.

 

Ich möchte dir noch 5 praktische Tipps mit auf den Weg geben, die dich in deiner Schwangerschaft begleiten und auf deine Geburt vorbereiten können:

Tipp 1: Mach dich vertraut mit deinem Schoß,- mit deiner Gebärmutter, mit deiner Vagina. Deine Gebärmutter ist das schützende Haus deines Babys. Dein Kind wird sich während der Geburt durch den Geburtskanal und aus deiner Vagina schieben. Mach dich wieder vertraut mit all diesen urweiblichen Bereichen deines Körpers.
Für manche von uns mag sich dieser Teil unseres Körpers noch sehr unbewusst, vielleicht sogar taub, lustlos oder abgetrennt anfühlen.
Mach dich wieder vertraut mit deinem Schoßraum, in dem du mit Liebe, Achtsamkeit und ohne Druck hinschaust, hinspürst und dich selbst berührst.

 

Tipp2: Mach dir bewusst, welches Bild du von Geburt in dir trägst.Vielleicht magst du dafür deine Augen schließen, um dir diese Frage zu stellen. In deinem Körper wird sich daraufhin ein Gefühl ausbreiten, vielleicht taucht auch ein inneres Bild oder ein Satz in dir auf... versuche das Bild, dass du zum Thema Geburt in dir gespeichert hast, bewusst wahrzunehmen.

Tipp 3: Mach dir deine Ängste und Sorgen in Bezug auf deine Geburt bewusst. Und ja, dieses bewusste Hinschauen braucht Mut, die Angst vor der Angst zu überwinden. Vielleicht hast du Sorge, den vermeintlich sicheren Hafen zu verlassen, hast Angst davor, dass deine Ängste dich überwältigen könnten. Diese Gefühle kenne ich. Es ist jedoch so, dass unsere Ängste vor allem dann wirken, wenn sie in unserem Unterbewusstsein liegen. Was wir brauchen, ist also ein liebevolles und dennoch kraftvolles Handwerkszeug, um mit diesen Ängsten umzugehen.

Tipp 4: lass deine Ängste da sein. Nachdem du dich gefragt hast, welche Ängste du in Bezug auf deine Geburt hast, sind wahrscheinlich eine Menge unangenehmer Gefühle aufgetaucht. Was nun? Schließe deine Augen, spüre deinen Atem und lasse diese Angst einfach da sein.Versuche sie mit jedem Atemzug mehr zu sehen und erkenne, dass sie da ist, um dich zu schützen. Die Angst ist letztendlich nicht unser Gegner, sondern unser Verbündeter, der uns beschützen möchte. Versuche deinen Verbündeten, deine Angst zu verstehen! Stell dich innerlich neben sie, schau durch ihre Brille...Woher kommt deine Angst? Wo im Körper fühlst du sie? Du wirst während dieser Übung sehr schnell merken, dass je mehr Raum du deiner Angst schenkst, desto weniger bedrohlich ist sie für dich und damit auch für dein Geburtsprozess! Sei mutig, dir selbst zu begegnen: es wartet ein Schatz auf dich!

Tipp 5: stell dir deine Wunschgeburt vor! Nachdem du in den Kontakt mit deinem wunderschönen Schoßraum gekommen bist, dir dein Bild und deine Ängste bezüglich deiner Geburt bewusst gemacht und transformiert hast, hast du nun Raum geschaffen, dir deine Wunschgeburt so detailliert wie möglich vorzustellen.
Schließe auch hierfür gern deine Augen, um ganz bei dir anzukommen und frage dich: wie sieht der Raum aus, in dem ich mein Baby gebären möchte?
Ist es hell oder dunkel? Brennen Kerzen? Läuft Musik? Wen möchte ich als Unterstützung mit im Raum haben? Welche Berührung tut mir gut? Möchte ich eine Möglichkeit zum Baden haben? Oder etwas, worauf ich meinen Oberkörper gut abstützen kann, um im Becken ganz los zu lassen?
Begebe dich auf innere Forschungsreise und "besuche" deine Wunschgeburt regelmäßig. Schreibe dir auf, was du dir für deine Geburt von dir selber, von deinen Geburtsbegleitern und dem äußeren Raum wünscht.

Liebe Frau,
Du bist ein schöpferisches, kraftvoll leuchtendes, wildes, zyklisches Wesen. All deine Kraft, dein volles Potential für deine Wunschgeburt, trägst du in dir. Du darfst deine Schwangerschaft dafür nutzen, dich von altem Ballast zu befreien und dir selbst damit ein Leben aus eigener Kraft und Selbstbestimmung zu schenken!
Trau dich, dich auf all diesen Ebenen ganzheitlich auf deine Geburt vorzubereiten.

 

Trau dich, deine Schwangerschaft als Reise zu dir selbst zu nutzen und trau dich, ganz JA zu dir und deinem Baby zu sagen.

Trau dich das Wunder zu sein, dass du in Wahrheit bist!

Mehr über mich und meine Arbeit, findest du unter: www.pia-mortimer.de

Alles Liebe für dich, dein Baby und eure wachsende Familie!

In Liebe, Pia Mortimer von Golden Birth und selbstbestimmt leben und gebären.

 

Kommentar schreiben

Kommentare: 0